Einfacher Rechner für die Spanne der gemessenen Werte und den Messfehler, beziehungsweise für die Messgenauigkeit. Die Genauigkeit der Messung einer physikalischen Größe ist nie völlig exakt, es liegt immer ein mehr oder weniger großer Fehler vor. Dieser Fehler beschreibt die Spanne der Werte, welche bei einer festen Größe gemessen werden können. Ein zehnprozentiger Messfehler ist eine großzügige Standardangabe für schwer zu messende Größen. Bei leicht zu messenden Größen, wie beispielsweise bei der Länge von Dingen aus unserer Umgebung, ist dieser Fehler normalerweise natürlich wesentlich geringer als diese zehn Prozent. Bei sehr kleinen Längen im Bereich von Millimeterbruchteilen und sehr großen Längen, wie sie in der Astronomie vorkommen, sind die möglichen Fehler höher. Auch in der Astronomie werden Längen gemessen, aber natürlich nicht direkt mit einem Metermaß oder ähnlichem. Größeren Messfehler können sich beispielsweise auch bei der Masse ergeben bei Objekten, die man nicht einfach wiegen kann und die keine konstante Dichte haben.
Runden auf Nachkommastellen.
Bitte zwei der vier Werte eingeben, die anderen beiden Werte werden berechnet. Der Prozentwert des Messfehlers gilt vom mittleren Wert sowohl nach oben als auch nach unten.
Hat man eine Größe mehrfach gemessen, kann man den untersten und den obersten Wert angeben, man erhält dann eine mehr oder weniger gute Abschätzung der exakten Größe. Die Messwerte sollten nicht zu weit auseinanderliegen und keine Ausreißer haben. Ausreißer weisen entweder auf eine echte Veränderung der gemessenen Größe hin, oder sind auf ein Versagen der Messmethode zurückzuführen.
Ein Beispiel: die Masse der Sonne beträgt zwischen 1,9882 und 1,9886 mal 1030 Kilogramm, also knapp 2 Quintillion kg. Das ist mehr als dreihunderttausend mal die Masse der Erde. Der Messfehler für die Sonnenmasse liegt bei etwa 0,01 Prozent. Dieser Wert ist deswegen so genau, da die Sonne natürlich ein häufig und ausgiebig wissenschaftlich untersuchtes Objekt ist.