Kosten bei Selbstbeteiligung von Versicherungen berechnen

Rechner für die monatlichen und jährlichen Kosten, welche maximal bei einer Versicherung entstehen, aus Beiträgen und Selbstbeteiligung. Die Beiträge müssen immer bezahlt werden, die Selbstbeteiligung, manchmal auch Selbstbehalt genannt, wird nur im Schadensfall fällig und bezieht sich auf ein Jahr. Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto niedriger sind im Allgemeinen die Beiträge. Dies kann so weit gehen, dass die Kosten für die Versicherung auch dann niedriger sind, wenn die Selbstbeteiligung voll ausgeschöpft wird, insbesondere in der privaten Krankenversicherung (PKV). Der Grund dafür liegt in der Versicherungsmathematik. Personen mit niedriger oder ohne Selbstbeteiligung neigen oft zu häufigeren Schadensfällen. Es lohnt sich also, Tarife mit unterschiedlicher Höhe beim Selbstbehalt miteinander zu vergleichen.
Bitte geben Sie bei einem oder bei beiden Tarifen Höhe der Beiträge und der Selbstbeteiligung an, um die monatlichen und jährlichen Kosten zu berechnen. Mit der Schadenswahrscheinlichkeit in Prozent können Sie anpassen, wie stark die Selbstbeteiligung beansprucht wird. Der Vergleich ist nur bei Tarifen mit ansonsten identischem Leistungsumfang sinnvoll.

Beispiel: eine Krankenversicherung kostet 400 € im Monat bei 600 € Selbstbehalt. Bei gleicher Leistung und 1200 € Selbstbehalt kostet sie 320 € pro Monat. Damit ist der zweite Tarif im Monat 30 € günstiger als der erste, das sind 360 € pro Jahr, die man spart, selbst wenn die Selbstbeteiligung voll ausgeschöpft wird. Wird diese nicht oder nur zum Teil beansprucht, dann vergrößert sich der Unterschied noch weiter. Also ist hier der zweite Tarif in jedem Fall sinnvoller.

Tatsächlich ändern sich in der Praxis bei verschiedenen Tarifen auch die Leistungen manchmal geringfügig bis stark. Dies macht einen Vergleich dann natürlich um einiges schwieriger.