Beispiel einer Photovoltaik-Wandanlage
Eine Photovoltaikanlage mit sechs Modulen, Wechselrichter, Stromspeicher und Wallbox, senkrecht befestigt an einer Hauswand. Diese wurde im August 2024 im Süden von Bayern in Betrieb genommen. Die Hauswand ist nach Südsüdwest ausgerichtet, genauer in Richtung 212 Grad. Ihr Hauptertrag findet also von Mittag bis Abend statt, damit ergänzt sie die am gleichen Haus nach Ostsüdost ausgerichtete Dachanlage. Die Anlage besteht aus folgenden Komponenten:
• 6 Module Meyer Burger Glass 380 Wp, insgesamt 2,28 kWp
• SMA Sunny Boy Smart Energy 3,6 kW, 1-phasiger Hybrid-Wechselrichter
• 2 SMA Home Storage Batterien 3,28 kWh, Stromspeicher auf Basis von Lithium-Eisenphosphat, insgesamt 6,56 kWh
• SMA Sunny Home Manager 2.0
• SMA Wallbox EV Charger 7,4 kW mit 7,5 Meter Ladekabel
Installiert wurde die Anlage von BayWa Haustechnik mit dem firmeneigenen Montagesystem.
Die Ertragsdaten werden hier ab September 2025 veröffentlicht, wenn die Anlage ein volles Jahr gelaufen ist.
Die Wandanlage aus sechs Modulen an einem privaten Haus, Mitte August 2024 gegen 12 Uhr Mittag Sommerzeit, also 11 Uhr Normalzeit. Rechts an der anderen Wand hängt die Wallbox, oben auf dem Dach sieht man ein kleines Stück der Dachanlage.
Wechselrichter und Speicher der Wandanlage im Keller. Der Home Manager ist in einem Nebenraum, beim Wechselrichter der Dachanlage. Unten links ist eine Fritz! Powerline 1260, welche das System mit LAN versorgt. Eine andere Möglichkeit wäre ein langes LAN-Kabel, dies wäre ideal, wenn es sich sinnvoll installieren lässt. Der Internetzugang für diese Anlage hätte sich auch mit WLAN-Repeatern arrangieren lassen, wenn diese am Ende über einen LAN-Ausgang verfügen.
Der niedrigste Punkt, die Unterkante des Speichers, ist etwa 80 Zentimeter über dem Kellerboden. Dies ist zur Sicherheit für den nicht ganz auszuschließenden Fall, dass trotz installiertem Rücklaufventil am Kellerabfluss Wasser eindringen sollte.
Kleine senkrechte Photovoltaikanlagen findet man oft als Balkonkraftwerke. Im privaten Bereich sind allerdings etwas größere senkrechte Anlagen an der Hauswand im Vergleich zu schrägen Anlagen auf dem Dach weniger verbreitet. Der zu erwartende Stromertrag von senkrechten Wandanlagen ist im Allgemeinen niedriger als der von Dachanlagen. Daher werden sie vor allem dann gebaut, wenn auf dem Dach entweder schon eine solche ist, oder der Bau dort nicht möglich ist. Neben dem Nachteil des geringeren durchschnittlichen Ertrags gibt es aber auch Vorteile. So hat die senkrechte Anlage im Winter ihre Stärken, wenn die Sonne tief steht und Dachanlagen wenig einbringen. Dazu bleibt an der Wand kein Schnee liegen, in schneereichen Gegenden, wie hier im Allgäu, ist das durchaus relevant.
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