Photovoltaik - Degradation (Leistungsverlust) Rechner
Berechnung der Degradation, des Rückgangs der Leistung von Photovoltaikanlagen in einer bestimmten Zeit. Technische Anlagen werden mit der Zeit schlechter, da bildet Photovoltaik keine Ausnahme. Da bei Photovoltaik aber keine beweglichen Teile im Spiel sind, ist dieser Prozess des schlechter Werdens ziemlich langsam.
Degradation beschreibt, wie viel der ursprünglichen Leistung eine Anlage mit der Zeit verliert. Für kristalline Solaranlagen wird meistens 0,5 Prozent Rückgang pro Jahr, bezogen auf die Ausgangsleistung, veranschlagt. Der Leistungsverlust erfolgt also linear. Die Werte können je nach Hersteller schwanken, manche geben sogar nur 0,25 Prozent an. Je niedriger der Wert ist, desto besser. Eine Anfangsdegradation, also ein merklicher Rückgang der Leistung in den ersten Betriebsstunden, wird hier nicht berücksichtigt, denn dieser sollte vom Hersteller bereits in der ursprünglichen Leistungsangabe enthalten sein.
Bitte die Zeit angeben um Degradation und verbleibende Leistung in Prozent zu berechnen. Die Nennleistung kann angegeben werden, um Verlust und Leistung in Watt peak (oder Kilowatt peak) zu ermitteln.
Beispiel: eine 17 Jahre alte Anlage hat bei 0,5 Prozent Degradation noch etwa 91,5 Prozent der Nennleistung. Wenn die Nennleistung 12 kWp war, dann sind das noch knapp 11 kWp.
Degradation ist einer der Punkte, bei dem sich die Qualität der verwendeten Module am besten zeigt. Hochwertige Module haben eine niedrige Degradation und bringen daher länger gute Erträge.
Nagelneue Photovoltaikmodule besitzen einen höheren Wirkungsgrad als angegeben, bis zu 25, Prozent, der in den ersten etwa 1000 Betriebsstunden auf den angegebenen Wert zurückgeht. Dies ist normal und wird durch Veränderungen in der Struktur des Lithiums hervorgerufen, der sogenannte Staebler-Wronski-Effekt. Dies ist die oben erwähnte Anfangsdegradation.
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