Höhe, Falldauer und Geschwindigkeit berechnen
Rechner für die Höhe, von der gefallen wird, die Dauer des Falls und die Geschwindigkeit am Ende, beim senkrechten Fall und ohne Berücksichtigung des Luftwiderstands. Für kompakte, schwere Objekte und Höhen bis zu ein paar Metern kann der Luftwiderstand vernachlässigt werden, umso mehr, je schwerer und kompakter das fallende Objekt ist. Die durchschnittliche Fallbeschleunigung auf der Erde ist 9,81 m/s².
Geben Sie einen Wert ein bei Höhe, Zeit und Geschwindigkeit, die anderen beiden Werte werden berechnet.
Beispiel: bei einem geraden Sprung ohne Anlauf von einen Zehnmeterturm ist der Schwerpunkt des Springers etwa 11 Meter über dem Wasser. Der Flug dauert dann 1,5 Sekunden und das Eintauchen erfolgt mit 53 Kilometer pro Stunde.
Die Formeln sind h=g/2*t² und v=g*t. Die Höhe ist die Strecke, welche man in einer bestimmten Zeit fällt. Diese wächst mit dem Quadrat der Zeit, im Gegensatz zu der Fallgeschwindigkeit, welche linear mit der Zeit wächst. So braucht man für den ersten Meter knapp eine halbe Sekunde (genau 0,452 Sekunden), für die ersten zwei Meter sind es 0,639 Sekunden. Also ist die Zeit, welche für den zweiten Meter benötigt wird 0,187 Sekunden, weniger als die Hälfte als für den ersten Meter. Für den Meter zwischen 10 und 11 benötigt man nur noch 0,07 Sekunden. Dies, wie gesagt, nur für den Fall ohne Luftwiderstand, denn bei solchen Geschwindigkeiten spielt dieser bereits eine Rolle. Wenn ein durchschnittlicher Mensch diese Strecke fällt, dann bremst der Luftwiderstand die Geschwindigkeit um etwa 10 Prozent ab, wobei eine genaue Berechnung sehr schwierig ist. Diese Abbremsung auf andere Geschwindigkeiten hochzurechnen ist extrem fehleranfällig. Für die Endgeschwindigkeit bei einem Fall mit Luftwiderstand, ab der nicht mehr beschleunigt wird, siehe Fallgeschwindigkeit.
English: g-Acceleration